Will man Energie einsparen, dann muss die im Sommer anfallende Energie gespeichert werden.
Wenn ich die Messprotokolle meiner Solaranlage analysiere, dann muss ich feststellen, dass im Winter viel zu wenig Energie vorhanden ist und im Sommer weiß ich nicht, wohin mit der anfallenden Energie. Das einzig billige Speichermedium ist das Wasser.
Deshalb mein Vorschlag:
Die Speicherung der im Sommer anfallenden Energie funktioniert am einfachsten mit einem wasserdichten Betonquader im Innern des Hauses, vom Keller bis zum Dach reichend, der die notwendige Menge an Wasser aufnehmen kann und der mit einer Ziegelwand nach Passivhausstandard gedämmt ist. Auch in größeren Speichern lässt sich mit ein paar Wärmetauschern eine Temperaturschichtung erzielen, sodass man auch bei großen Speichern die Energie optimal einlagern kann.
Alle anderen Speichervarianten, z.B. Salze sind viel zu kostspielig. Die benötigte Wassermenge von ca. 50 m3 klingt zuerst einmal hoch, der Flächenbedarf bei einem 8 oder gar 10 m hohem Quader hält sich dann allerdings in engen Grenzen. Ein derartiger Speicher ließe sich auch bequem im Keller unterbringen. Diese Art der Speicherung wäre sowohl für Einfamilienhäuser, als auch für Mietshäuser absolut geeignet. Ich weiß, dass dieser Vorschlag extrem einfach klingt, aber wir sollten ihn in Erwägung ziehen.
Prognose:
Eine nachhaltige Energiewirtschaft können wir nur dann erreichen, wenn wir mit möglichst einfachen Mittel die im Sommer anfallende Energie effizient speichern.
Andreas Angermeir