Jahresrückblick

Jahresrückblick

Fridays for future oder kurz FFF genannt, kam im Jahr 2019 so richtig in Fahrt. Die Greta Thundberg wurde zur Heiligen hochstilisiert, referierte beim Papst, in der UN-Vollversammlung und auch bei sonstigen Großveranstaltungen. Um an all diese Plätze zu gelangen, segelte sie mit einem 15-Millionen (Dollar) Boot über den Atlantik, vielleicht hat sie aber auch nur Flugangst und will, dass niemand davon erfährt. Wie unsinnig das Unternehmen war, zeigt, dass ihre Managerin vorher mit dem Flieger über den Atlantik flog, ebenso ein Teil der Crew. Der Kameramann und der Vater von Greta nahmen auf ihrem Heimweg ebenfalls den Flieger.

Die Wirkungen von soviel CO2 Propaganda waren verheerend. Die Anzahl der Menschen, die mit Flugzeugen unterwegs waren, nahm im Jahr 2019 um 3% zu, auch die Verkaufszahlen für SUVs legten um 3% zu. Wahrscheinlich wird die Zunahme im Jahr 2020 noch einmal wachsen. Viele werden sich sagen, „Bevor das Fliegen und der Kauf von SUVs verboten werden, genießen wir noch einmal das Leben und lassen die Sau raus.“ Dabei wäre es bei allem Spott durchaus wichtig, etwas für die Umwelt zu tun. In ein paar Jahrhunderten wird sich die Menschheit wundern über die Wahnsinnigen des 20. und 21. Jahrhunderts, die damals den Planeten Erde mit Vollgas auf den Abgrund zusteuerten.

In Deutschland wird der Hitzerekord in mehreren Städten gebrochen. Das Thermometer steigt auf über 40 Grad Celsius.

Ein ganz großes Ereignis war der Brand des französischen Nationalheiligtums. Unter den fassungslosen Augen der Franzosen brannte die Notre Dame im März nieder. Ein gigantisches Feuer mitten in Paris. In England wählten die Briten die Tories, die dem Brexit nach einem mühseligen Gezerre zum Erfolg verhelfen. Der rücksichtslose Politclown Boris Johnson löst Theresa May als Premierminister ab. Trump zettelt einen noch nie dagewesenen Handelsstreit mit einer Vielzahl von Ländern an. In Venezuela versuchen die Amerikaner oder wer auch immer, ihren Mann an die Spitze zu putschen, was allerdings nicht gelingt. In Bolivien schaffen gelingt der Umsturz: Morales muss fliehen.

In Deutschland scheiterte Merz mit einem eingeleiteten Cou zum Sturz von Merkel und AKK. Die Demontage von AKK geht derweil munter weiter. An die SPD-Spitze schafften es Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken. In den ostdeutschen Bundesländern hat die AFD enorm zugelegt. Die Politiker haben immer noch nicht begriffen, dass es wenig hilft, die AFD als rechtsradikal zu brandmarken, sondern dass es viel wichtiger wäre, nach den Gründen zu fragen, weshalb die Menschen in Scharen zur AFD überlaufen. CDU, SPD und die Grünen müssten auf die Nöte dieser Menschen eingehen, dann löst sich das Problem von alleine. Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches neues Jahr.

Andreas Angermeir

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